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Betriebliche
Umweltkommunikation
Die 6 Elemente
   

Evaluation und Review


Aufgabe der Evaluation im Rahmen betrieblicher Umweltkommunikation mit System ist die ständige Überprüfung von Projektzielen, -strategien und Maßnahmen. Dies beinhaltet die systematische Untersuchung von fördernden und hemmenden Faktoren auf der Projektgesamtebene und bei Einzelmaßnahmen. Dies geschieht  z.B. durch die Bewertung der einzelnen Maßnahmen durch die jew. Zielgruppe und die Ableitung von Konsequenzen für das weitere Vorgehen. Diese integrierte Prozessevaluation sollte am Konzept der Handlungsforschung orientiert sein. Dieser Forschungsansatz ist dadurch gekennzeichnet, dass im Mittelpunkt des Interesses die Bewältigung konkreter Praxisprobleme steht, und zwar durch unmittelbares Einwirken auf das zu untersuchende Praxisfeld und ein möglichst enges Zusammenwirken von Forschern/innen und Praktikern/innen im Forschungs- und Handlungsprozess. Konkret bedeutet das:
  • Es geht nicht primär um die Überprüfung von Hypothesen, sondern um das Aufzeigen von Handlungsalternativen zur Lösung auftretender Probleme.
  • Nicht die Forschungsfragen des Evaluators stehen im Mittelpunkt des Interesses, sondern die Informationsbedarfe der Zielgruppen. Wissenschaftliche Fragestellungen werden nicht von außen herangetragen, sondern sie werden möglichst weitgehend mit den Beteiligten aus den spezifischen Bedingungen heraus entwickelt und festgelegt.
  • Die Trennung zwischen den Forschern und den Zu-Erforschenden wird aufgegeben zugunsten einer Partnerschaft mit den unmittelbar an der Evaluation Beteiligten und den davon Betroffenen.
  • Die Gütekriterien der Evaluation entsprechen überwiegend denen der qualitativen Sozialforschung: Offenheit, Kommunikativität, Naturalistizität (der Situation angemessen) und Interpretativität (Zirkel aus gemeinsamer Zielfindung, Konzeptentwicklung, Durchführung und Auswertung)
 

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